@incollection{BelicaPerkuhn2015, author = {Belica, Cyril and Perkuhn, Rainer}, title = {Feste Wortgruppen/Phraseologie I: Kollokationen und syntagmatische Muster}, booktitle = {Handbuch Wort und Wortschatz}, editor = {Haß, Ulrike and Storjohann, Petra}, isbn = {978-3-11-029570-2}, doi = {10.1515/9783110296013-009}, series = {Handb{\"u}cher Sprachwissen}, number = {3,}, pages = {201 -- 225}, year = {2015}, abstract = {In vielen Theorien zur Sprachproduktion spielt die Einheit Wort eine zentrale Rolle: Bei der Planung einer {\"A}ußerung werden vorsprachliche Konzepte angenommen, die jedes f{\"u}r sich einer lexikalischen Komponente f{\"u}r eine geeignete Wortwahl {\"u}bergeben werden. Eine syntaktische Komponente sorgt f{\"u}r eine angemessene Formulierung. Kollokationen als Wortverbindungen bringen den zus{\"a}tzlichen Einfluss mit ein, dass W{\"o}rter vielfach gemeinsam in pr{\"a}ferierten Kombinationen gew{\"a}hlt werden. Dieser f{\"a}llt aber nur dann auf, wenn das Ergebnis nicht das sonst Erwartbare ist - das allerdings von verschiedenen Faktoren (z. B. der situativen Angemessenheit) abh{\"a}ngig ist. Ein Kollokationsbegriff, der auf Abweichungen aufbaut, tr{\"a}gt nur im Vergleich zu einem nicht pauschal definierbaren Standard. Wenn sich Kollokationen aber im Kern auf Gebrauchspr{\"a}ferenzen zur{\"u}ckf{\"u}hren lassen, sind sie empirisch zug{\"a}nglich. Kollokationen zeigen sich ermergent im Sprachgebrauch und lassen sich in Korpora aufsp{\"u}ren. Eine Einordnung bez{\"u}glich Auff{\"a}lligkeiten (etwa zur {\"U}bersetzungs{\"a}quivalenz oder zur Idiomatik) ist jeweils eine perspektiven-bezogene Interpretation des allgemeinen Konzepts.}, subject = {Phraseologie}, language = {de} }