@incollection{Proost2015, author = {Kristel Proost}, title = {Einfache und komplexe Lexikalisierungen in Paradigmen kommunikativer Ausdr{\"u}cke}, series = {Wortverbindungen – mehr oder weniger fest}, editor = {Kathrin Steyer}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin, New York}, isbn = {31101779563}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-37523}, pages = {289 -- 306}, year = {2015}, abstract = {Kommunikative Konzepte sind sowohl mit einfachen als auch mit komplexen kommunikativen Ausdr{\"u}cken lexikalisiert. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob die Verteilung von einfachen und komplexen Lexikalisierungen im Wortschatzausschnitt der kommunikativen Ausdr{\"u}cke des Deutschen eine bestimmte Verteilung aufweist, d.h. ob einfache und komplexe Lexikalisierungen jeweils bestimmte kommunikative Konzepte lexikalisieren. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass Idiome und Kollokationen grunds{\"a}tzlich unterschiedliche kommunikative Konzepte lexikalisieren. Die unterschiedlichen Lexikalisierungseigenschaften von Idiomen und Kollokationen zeigen sich darin, dass Kollokationen meist als Synonyme zu den Sprechakt- und Kommunikationsverben verwendet werden, w{\"a}hrend dies bei Idiomen weitaus seltener der Fall ist: Die Idiome, die den Paradigmen der Sprechakt- und Kommunikationsverben zugeordnet werden k{\"o}nnen, h{\"a}ufen sich in einigen wenigen Verbfeldern. Idiome unterscheiden sich vor allem darin von Kollokationen, dass sie entweder hybride Paradigmen konstituieren, d. h. Paradigmen, in denen Elemente der Bedeutung von Verben unterschiedlicher Felder kombiniert werden, oder v{\"o}llig neue Paradigmen kommunikativer Ausdr{\"u}cke er{\"o}ffnen.}, language = {de} }