@incollection{Engelberg2015, author = {Stefan Engelberg}, title = {Quantitative Verteilungen im Wortschatz. Zu lexikologischen und lexikografischen Aspekten eines dynamischen Lexikons}, series = {Sprachwissenschaft im Fokus. Positionsbestimmungen und Perspektiven}, editor = {Ludwig M. Eichinger}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-035881-0}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-34810}, pages = {205 -- 230}, year = {2015}, abstract = {Das Lexikon menschlicher Sprachen basiert auf quantitativen Verteilungen, die sich am Zipfschen Gesetz orientieren: Wenige Lexeme werden extrem h{\"a}ufig verwendet und sehr, sehr viele Lexeme sind extrem selten. Auch funktional zusammenh{\"a}ngende Teilwortsch{\"a}tze wie W{\"o}rter einer bestimmten Wortart, Verben, die in einem bestimmten Argumentstrukturmuster auftreten, oder Komposita zu einem bestimmten Grundwort zeigen {\"a}hnliche Frequenzverteilungen, weisen aber auch jeweils typische Abweichungen von einer Zipfschen Verteilung auf. Zipfnahe Verteilungen sind charakteristisch f{\"u}r dynamische, selbstorganisierende Systeme, und Ver{\"a}nderungen im Wortschatz oder in Teilwortsch{\"a}tzen sind insofern auf der Basis solcher Verteilungen zu interpretieren. Der Artikel pl{\"a}diert daf{\"u}r, lexikologischen Sprachdokumentationen ein dynamisches Lexikonkonzept zugrunde zu legen, in dem die Verteilungscharakteristika als Grundlage der Wortschatzstruktur eine zentrale Rolle spielen.}, language = {de} }