@incollection{Deppermann2014, author = {Arnulf Deppermann}, title = {Authentizit{\"a}tsrhetorik}, series = {wir / ihr / sie : Identit{\"a}t und Alterit{\"a}t in Theorie und Methode}, editor = {Wolfgang E{\"s}bach}, publisher = {Ergon Verl.}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-933563-58-3}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-31974}, pages = {231 -- 252}, year = {2014}, abstract = {Authentizit{\"a}t hat bislang wissenschaftlich eine prominente Rolle als zentraler Kritik- und Zielbegriff normativer Subjekttheorien gespielt. Authentizit{\"a}t wird jedoch schon in der Alltagspraxis zur Beurteilung von Personen benutzt. Eine wesentliche Form ist dabei die Unterscheidung von „echten“ und „unechten“ Mitgliedern sozialer Kategorien, durch welche ein Verh{\"a}ltnis von Identit{\"a}t und Alte- rit{\"a}t innerhalb von Kategorien geschaffen wird. Die rhetorische Konstruktion solcher Unterscheidungen wird im Folgenden anhand von Medienerzeugnissen einer jugendlichen Subkultur analysiert. Authentizit{\"a}t wird also weder essentialistisch als Eigenschaft des Subjekts behandelt noch normativ als forscherseitiges Kriterium veranschlagt, sondern es wird rekonstruiert, wie sie zum Gegenstand kommunikativer Verhandlung wird. Dabei interessiert, • mit welchen sprachlich-rhetorischen Strategien Alltagsakteure Authentizit{\"a}tskriterien konstruieren und anwenden, • welche Systematiken und Dilemmata der Zuschreibung von Authentizit{\"a}t sich mit unterschiedlichen Authentizit{\"a}tskriterien verbinden, • welche sozialen Funktionen die Ab- und Zuerkennung von Authentizit{\"a}t hat.}, language = {de} }