@incollection{Fiehler1986, author = {Reinhard Fiehler}, title = {\"Das war doch n ziemlicher Schlag vors Kontor wieder\" : zur Thematisierung von Erleben und Emotionen in der Interaktion}, series = {\"Untersuchungen zur Kommunikation - Ergebnisse und Perspektiven\" : Internationale Arbeitstagung in Bad Stuer, Dezember 1985 (Linguistische Studien : Reihe A ; Arbeitsbericht)}, volume = {149}, editor = {Wolfdietrich Hartung}, publisher = {Akademie der Wiss. der DDR, Zentralinstitut f{\"u}r Sprachwiss.}, address = {Berlin}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-7086}, pages = {173 -- 185}, year = {1986}, abstract = {W{\"a}hrend in Disziplinen wie der Psychologie und Soziologie in / der Bundesrepublik und in den Vereinigten Staaten ein sprunghaft ansteigendes Interesse am Thema 'Emotionen' zu verzeichnen ist, ist die theoretische wie empirische Analyse der Zusammenh{\"a}nge zwischen Kommunikation und Emotion in der Sprachwissenschaft eine nach wie vor vernachl{\"a}ssigte Fragestellung. Der wesentliche Grund daf{\"u}r ist, da{\"s} die meisten Sprachtheorien Sprache und Kommunikation als vorwiegend kognitive, zweckrationale und instrumentelle Erscheinungen konzeptualisieren. Hintergrund dieser Theorien ist das Bild kognitiv geleiteter und rational handelnder Menschen. Dies gilt auch f{\"u}r interaktionistische Theorien der Kommunikation. Die Modellierung des Kommunikationsprozesses ist empirisch nur bedingt ad{\"a}quat, weil die Konzeptualieierung der interagierenden Personen unter der Hand zu kognitiv-rational geraten ist. Mein Arbeitsschwerpunkt liegt im Moment auf der Frage, wie Emotionen in die Modellierung des Kommunikations- und Interaktionsprozesses einbezogen werden k{\"o}nnen. Generell geht es mir um die Rolle, die Emotionen in der Interaktion spielen, oder spezieller, um die Analyse der Zusammenh{\"a}nge zwischen Kommunikation und Emotionen. In diesem Beitrag m{\"o}chte Ich mich mit einer Teilfragestellung aus diesem Gebiet befassen. Sie lautet: Auf welche verschiedenen Arten und mit welchen Verfahren k{\"o}nnen Interaktionsbeteiligte sich wechselseitig ihr Erleben bzw. ihre Emotionen (mit verbalen und vokalen Verhaltensweisen) kommunizieren. Unber{\"u}cksichtigt bleibt also die Kommunikation von Emotionen durch mimische, gestische etc. Verhaltensweisen.}, language = {de} }