@article{BarthWeingarten2003, author = {Dagmar Barth-Weingarten}, title = {Zur (Aus-)Nutzung konzessiver Konstruktionen in \"radio interviews\" : eine qualitativ-quantitative Untersuchung zur Kontextabh{\"a}ngigkeit von {\"A}u{\"s}erungen}, series = {Gespr{\"a}chsforschung : Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion}, volume = {4}, editor = {Martin Hartung and Arnulf Deppermann}, publisher = {Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, address = {Mannheim}, issn = {1617-1837}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-7026}, pages = {251 -- 281}, year = {2003}, abstract = {Nach Auffassung der Interaktionalen Linguistik sind {\"A}u{\"s}erungen 'situiert', das hei{\"s}t ihre Form ist an ihren Kontext sowie an die Art der mit ihnen ausgef{\"u}hrten Handlung( en) angepasst. Dieser Beitrag {\"u}berpr{\"u}ft diese These am Beispiel des Einflusses unterschiedlicher Beteiligungsrollen auf die Realisierung konzessiver Konstruktionen in amerikanisch-englischen Rundfunkinterviews unter Zuhilfenahme qualitativer und quantitativer Methoden. Nach einer Beschreibung der Besonderheiten des Genres werden die Auswirkungen der situationalen Identit{\"a}ten der Interaktantinnen auf die Realisierung der Diskursrelation in Radiointerviews untersucht. Die Ergebnisse beruhen auf der Analyse zweier je zweist{\"u}ndiger Korpora von Rundfunk- und Privatkonversationsdaten. Die konzessiven Konstruktionen wurden auf der Basis dreier Handlungen - BEHAUPTEN, EINR{\"A}UMEN und ENTGEGENHALTEN - identifiziert. Zum einen zeigten sich dabei (zum Teil erwartbare) Unterschiede in der L{\"a}nge der Konstruktionselemente, ihrer lexikalischen und prosodischen Gestaltung sowie ihrer argumentativen Aufladung. Zum anderen ergaben sich aber auch Befunde, die bisherige Annahmen erg{\"a}nzen oder ihnen sogar entgegenstehen, etwa wenn Sprecherinnen mit Hilfe konzessiver Konstruktionen ihre institutionell geregelten Diskursrechte erweitern bzw. -pflichten umgehen.}, language = {de} }