@book{Bankhardt2010, author = {Christina Bankhardt}, title = {T{\"u}tel, T{\"u}pflein, Oberbeistrichlein : der Apostroph im Deutschen}, publisher = {Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, address = {Mannheim}, isbn = {978-3-937241-31-9}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-5598}, pages = {175}, year = {2010}, abstract = {Die vorliegende Arbeit basiert auf zwei Korpusrecherchen und -analysen, die im Rahmen meiner Magisterarbeit durchgef{\"u}hrt wurden. Die Ergebnisse wurden {\"u}berarbeitet und die neueste Forschungsliteratur eingebracht. Die Untersuchung verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: Zum einen soll zun{\"a}chst durch einen historischen R{\"u}ckblick die Frage gekl{\"a}rt werden, inwiefern die Vorw{\"u}rfe von Sprachverfall und Kulturverlust beim gegenw{\"a}rtigen Apostrophgebrauch gerechtfertigt sind. Lassen sich heutige Verwendungsweisen des Apostrophs bereits seit dem 15. Jahrhundert in fr{\"u}heren Grammatiken und anderen Werken, die sich mit der Orthographie besch{\"a}ftigen, wiederfinden und wie sahen damalige Rechtschreibempfehlungen und Regelungen aus? Zum anderen wird in der linguistischen Forschung der Apostroph in funktionaler Hinsicht nicht nur auf das Anzeigen von Elisionen beschr{\"a}nkt, sondern durchaus als „uneindeutiges Zeichen“ (Maas 2003, S. 230) beschrieben, das nicht nur als Auslassungszeichen sondern auch als Grenzzeichen fungieren kann, um Morphem- oder Lexemgrenzen anzuzeigen. Daher soll als zweites Ziel die Mono- bzw. Multifunktionalit{\"a}t des Apostrophs in der deutschen Gegenwartssprache genauer untersucht werden. Daf{\"u}r wurden in s{\"a}mtlichen Ausgaben einer Tageszeitung {\"u}ber einen Monat hinweg systematisch s{\"a}mtliche Apostrophsetzungen recherchiert und analysiert.}, language = {de} }