@incollection{Boesch1968, author = {Bruno Boesch}, title = {Sprachpflege in der Schweiz}, series = {Sprachnorm, Sprachpflege, Sprachkritik : Jahrbuch 1966/1967}, editor = {Hugo Moser}, publisher = {Schwann}, address = {D{\"u}sseldorf}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-10031}, pages = {220 -- 235}, year = {1968}, abstract = {Ein Bericht {\"u}ber die Sprachpflege in der deutschen Schweiz mu{\"s} beide Formen unserer Muttersprache ins Auge fassen: die Mundart und die Hochsprache. Umgangssprache als Zwischenschicht im Sinne eines besonderen Sprachk{\"o}rpers gibt es kaum; wohl versehen die von allen Teilen der Bev{\"o}lkerung gesprochenen Mundarten die Funktion der regionalen Umgangssprache, sie sind aber selbst keine solche: sie besitzen noch die dialektale Bindung an einen mehr oder minder fest umrissenen landschaftlichen Raum. Zwar l{\"a}{\"s}t sich auch in der Umgangssprache der deutschen L{\"a}nder das meiste von dem ausdr{\"u}cken, was die Mundarten leisten, und zwar auf eine Weise, die ebenfalls einen heimatlichen Unterton aufweist, aber es ist nicht unsere Weise, es zu sagen: diese wird, allen Ausgleichstendenzen im Innern zum Trotz, gegen Au{\"s}en als eine Sprache besonderen Zuschnitts empfunden, mag sich auch dieser nationale Aspekt wissenschaftlich nicht halten lassen, denn die alemannischen Mundarten decken sich nicht mit den staathchen Grenzen der Schweiz.}, language = {de} }