@incollection{Motsch2018, author = {Wolfgang Motsch}, title = {Zur Sequenzierung von Illokutionen}, series = {Ebenen der Textstruktur. Sprachliche und kommunikative Prinzipien}, editor = {Wolfgang Motsch}, publisher = {Niemeyer}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {3-484-31164-9}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-73306}, pages = {189 -- 208}, year = {2018}, abstract = {Die Rolle von Illokutionen in Texten wurde bisher vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Hierarchiebildung untersucht. Da{\"s} auch die sequentielle Anordnung von Illokutionen ein Forschungsgebiet ist, das zur Vertiefung unserer Kenntnisse {\"u}ber Textstrukturen beitragen kann, haben Rosengren (1987) und Brandt/Rosengren (1991) deutlich gemacht. Meine {\"U}berlegungen st{\"u}tzen sich in wesentlicher Hinsicht auf diese Beitr{\"a}ge. Aus der Syntax ist uns bekannt, da{\"s} die Reihenfolge sprachlicher Konstituenten durch Prinzipien der Konstituentenstruktur eingeschr{\"a}nkt wird. Die verbleibenden freien Stellungsm{\"o}glichkeiten k{\"o}nnen durch Mittel der Fokus-Hintergrund- oder der Topic-Comment-Gliederung festgelegt werden. Insgesamt betrachtet wird die Reihenfolge syntaktischer Konstituenten also durch verschiedene Strukturprinzipien geregelt. Es liegt nun nahe, auch die m{\"o}gliche Anordnung von Illokutionen auf strukturelle Prinzipien unterschiedlicher Art zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Diese Fragestellung setzt eine Unterscheidung von Arten der Strukturbildung in Texten sowie eine Untersuchung ihres Einflusses auf die Sequenzierung von Texteinheiten voraus. Der vorliegende Beitrag verfolgt das Ziel, diese Aufgabenstellung genauer zu umrei{\"s}en.}, language = {de} }