@incollection{Abraham2019, author = {Werner Abraham}, title = {Personalpronomina, Klitiktypologie und die Struktur des Mittelfeldes}, series = {Deutsch - typologisch}, volume = {1995}, editor = {Ewald Lang and Gisela Zifonun}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-014983-4}, doi = {10.1515/9783110622522-020}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-88952}, pages = {428 -- 470}, year = {2019}, abstract = {Personalpronomina und ihre reduzierten und klitischen Formen stehen an markanten Satzpositionen, die sich von der Position der koreferenten vollen Nomina grunds{\"a}tzlich unterscheiden. Sie erscheinen allerdings in manchen Sprachen verbbezogen als Enklitika, in anderen als Proklitika. Es wird zuerst erwogen,diese enklitische bzw. proklitische Position von der grundlegenden Linearit{\"a}tstypologie im greenbergschen Sinne (SVO und SOV/VSO) abh{\"a}ngig zu machen. Wiewohl prinzipiell richtig zwingen klitische Pronomina im Skandinavischen sowie die Klitikstellung in Nichtdeklarativen zur Annahme,nach der ersten (rechtesten) thematischen Diskursposition im strukturellen Satzschema als Ort f{\"u}r die schwachen Pronominalformen zu suchen. Diese Annahme erscheint f{\"u}r eine Reihe von nichtverwandten Sprachen als haltbar. Im Blickpunkt stehen Sprachen aus den drei greenbergschen Haupttypen: SVO als V-mittelst{\"a}ndigen Sprachen sowie SOV/VSO als V-randst{\"a}ndige Sprachen. Je nachdem wie nichtdeklarative Satze sich aus den zugrundegelegten Strukturen ableiten, erreicht das pronominale Klitikum eine enklitische oder eine postklitische Position,die sich dadurch auszeichnet,da{\"s} sie die rechteste diskursfunktionale Themaposition ist. Diese Einsicht macht die strukturelle Verschiebung der schwachen Pronomina systematisch ableit- und voraussagbar.}, language = {de} }