@article{Wimmer2018, author = {Rainer Wimmer}, title = {Zur Verflechtung von Spracharbeit und Rechtsarbeit in der EU}, series = {Muttersprache}, volume = {119}, number = {3}, publisher = {Gesellschaft f{\"u}r deutsche Sprache (GfdS)}, address = {Wiesbaden}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-78242}, pages = {234 -- 239}, year = {2018}, abstract = {Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass in der praktischen Arbeit des EuGH Rechtsarbeit und Spracharbeit eng miteinander verflochten sind. Wenn es in einem strittigen Fall um die konkrete Ausarbeitung einer haltbaren Sachverhaltsbeschreibung geht, zeigt sich, dass die Rechtsarbeit und die Spracharbeit des Gerichts eigentlich identisch sind. In einem solchen Fall ist es f{\"u}r das Gericht n{\"u}tzlich und g{\"u}nstig, wenn es auf so viele sprachliche Formulierungen (auch in verschiedenen Sprachen) zur{\"u}ckgreifen kann wie m{\"o}glich. Das Ziel ist, m{\"o}glichst viele Interpretationen in Betracht zu ziehen, um das Urteil bestandssicher zu machen. In dieser Situation sind Vorschl{\"a}ge, das Sprachenspektrum, in dem der EuGH arbeitet, im Vorhinein und generell einzuschr{\"a}nken, kontraproduktiv.}, language = {de} }