@book{OPUS4-9726, title = {Das Aueler Protokoll. Deutsche Sprache im Spannungsfeld zwischen Ost und West}, editor = {Hugo Moser}, publisher = {Schwann}, address = {D{\"u}sseldorf}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-97263}, pages = {176}, year = {2020}, abstract = {Dieses Buch enth{\"a}lt die Vortr{\"a}ge und Ausspracheergebnisse einer Tagung, die im September 1962 auf Schlo{\"s} Auel bei Siegburg stattfand und sich mit Problemen der sprachlichen Entwicklung im Westen und Osten Deutschlands befa{\"s}te. Die Beitr{\"a}ge wollen die sprachlichen Vorg{\"a}nge beiderseits der Zonengrenze miteinander vergleichen, den heutigen Stand der Sonderentwicklungen festhalten und soweit als m{\"o}glich beurteilen. - Sehr stark tritt dabei der Zusammenhang zwischen sprachlichem Werden einerseits und politischer und gesellschaftlicher Entwicklung andererseits heraus, wie er bei gelenkten Sprachver{\"a}nderungen besonders wirksam ist. Bei den besprochenen Vorg{\"a}ngen handelt es sich wohl nicht um blo{\"s} sprachsoziologische Erscheinungen im Sinne der parole, sondern zum Teil schon um sprachimmanente im Sinne der langue, wenn auch das Verh{\"a}ltnis zwischen Sondersprache und allgemeiner Hochsprache schwebend ist und die Einwirkung der neuen Spracherscheinungen auf die Alltagssprache sich schwer feststellen l{\"a}{\"s}t. Kann und darf man nicht von einer sprachlichen Trennung oder einer Sprachspaltung sprechen, so besteht aber ohne Zweifel die Gefahr, da{\"s} fr{\"u}her oder sp{\"a}ter eine tiefer reichende Auseinanderentwicklung sprachimmanenter Art eintreten kann.}, language = {de} }