@incollection{Fuhrhop2024, author = {Nanna Fuhrhop}, title = {Schriftgrammatische Perspektiven auf das Amtliche Regelwerk}, series = {Orthographie in Wissenschaft und Gesellschaft. Schriftsystem – Norm – Schreibgebrauch}, editor = {Sabine Krome and Mechthild Habermann and Henning Lobin and Angelika W{\"o}llstein}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin/Boston}, isbn = {978-3-11-138921-9}, issn = {0537-7900}, doi = {10.1515/9783111389219-004}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-125345}, pages = {43 -- 61}, year = {2024}, abstract = {Das Schriftsystem ist ein System und es zeigen sich Folgen, wenn Schreibungen gegen den Schreibusus ge{\"a}ndert werden. Exemplarisch wird dies erstens an der Ver{\"a}nderung des Verbsuffixes -iren zu -ieren im Nachgang der Rechtschreibreform von 1876 und zweitens der Ver{\"a}nderung von Gruppen wie im Allgemeinen in der Reform von 1996 gezeigt. Beide verursachen unbeabsichtigte Folgefehler. Wie systematisch manche Variation und damit auch mancher Fehler ist, wird sowohl am Komma vor Vergleichss{\"a}tzen als auch an Fehlern in der Getrennt- und Zusammenschreibung gezeigt. Das Statut des Rechtschreibrates besagt, dass bei der Weiterentwickung des Amtlichen Regelwerks die ständige Beobachtung der Schreibentwicklung, die Klärung von Zweifelsfällen, die Erarbeitung und die wissenschaftliche Begründung von Vorschlägen zur Anpassung des Regelwerks an den allgemeinen Wandel der Sprache im Vordergrund stehen. Das ist zu begr{\"u}{\"s}en, weil viele Zweifel bei den Zweifelsf{\"a}llen grammatische und nicht orthographische Ursachen haben.}, language = {de} }