@incollection{KleinerKnoebl2018, author = {Stefan Kleiner and Ralf Kn{\"o}bl}, title = {Zur Aussprache nicht haupttoniger Vorsilben mit in Lehnw{\"o}rtern im deutschen Gebrauchsstandard}, series = {Variation - Normen - Identit{\"a}ten}, editor = {Alexandra N. Lenz and Albrecht Plewnia}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-053862-5}, doi = {10.1515/9783110538625-007}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-78582}, pages = {157 -- 176}, year = {2018}, abstract = {Vortoniges in Lehnw{\"o}rtern in offenen Silben (demonstrieren, Elefant) ist in den traditionellen deutschen Aussprachew{\"o}rterb{\"u}chern durchg{\"a}ngig mit gespanntem/geschlossenem [e] kodifiziert. Die Auswertung von insgesamt 17 entsprechenden Belegw{\"o}rtern aus dem Korpus „Deutsch heute“ zeigt f{\"u}r den deutschen Gebrauchsstandard jedoch eine ausgepr{\"a}gte Variation zwischen den Lauttypen [e], [ɛ] und [ə], die je nach Lexem in ganz unterschiedlichen Anteilen vorkommen. Als Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze f{\"u}r das differierende Variationsverhalten lassen sich Faktoren wie Wortakzentmuster, Folgekonsonanz, Formalit{\"a}tsgrad und semantisch-morphologische Durchsichtigkeit der Wortbildung anf{\"u}hren. Au{\"s}erdem zeigt die Variation auch eine ausgepr{\"a}gte diatopische Dimension: W{\"a}hrend im Norden Deutschlands, aber auch im mittelbairisch gepr{\"a}gten Sprachraum und in der Ostschweiz die [e]-Aussprache dominiert, {\"u}berwiegen in der s{\"u}dlichen Mitte und im S{\"u}dwesten Deutschlands, im s{\"u}dbairisch gepr{\"a}gten Sprachraum und vor allem in der Westschweiz Belege mit [ɛ]-Aussprache. Die Ergebnisse von „Deutsch heute“ zeigen sich in {\"a}hnlicher Weise auch in zus{\"a}tzlich ausgewerteten Sprachdaten (Nachrichtensendungen, FOLK-Korpus).}, language = {de} }