@incollection{Ehlich2014, author = {Konrad Ehlich}, title = {Schulischer Diskurs als Dialog?}, series = {Dialogforschung : Jahrbuch 1980 des Instituts f{\"u}r deutsche Sprache}, editor = {Hugo Steger and Peter Schr{\"o}der}, publisher = {Schwann}, address = {D{\"u}sseldorf}, isbn = {3-590-15654-6}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-19243}, pages = {334 -- 369}, year = {2014}, abstract = {Der Terminus ‘Dialog’ wird in einem formalen (Beteiligung von (mindestens) zwei Sprechern) und in einem inhaltlichen Sinn verwendet. Der letztere hat philosophisch, rhetorisch und p{\"a}dagogisch eine lange Geschichte, die in bestimmten Erwartungen an die kommunikative Interaktion zwischen Sprechern ihren Ausdruck findet (\S 1). K{\"o}nnen schulische Diskurse solchen Anforderungen gerecht werden? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, wird der schulische Unterrichtsdiskurs vom Lehr-Lern-Diskurs differenziert (\S 2). Der Unterrichtsdiskurs ist eine institutionsspezifische Umwandlung des Lehr-Lern-Diskurses (\S 3). Die institutionellen Voraussetzungen haben Konsequenzen f{\"u}r die einzelnen sprachlichen Handlungsformen in der Schule. Dies wird an einer Reihe von Beispielen diskutiert, die sich auf audovisuelle Aufnahmen aus der Unterrichtspraxis st{\"u}tzen (\S 4). Der Vergleich von Schulfaktizit{\"a}t und emphatischem ‘Dialog’-Begriff erlaubt eine kritische Diskussion des Verh{\"a}ltnisses von p{\"a}dagogischem Anspruch, institutionellen Anforderungen und der Wirklichkeit des schulischen Diskurses (\S 5).}, language = {de} }