@article{DeppermannBluehdorn2013, author = {Arnulf Deppermann and Hardarik Bl{\"u}hdorn}, title = {Negation als Verfahren des Adressantenzuschnitts : Verstehenssteuerung durch Interpretationsrestriktionen}, series = {Deutsche Sprache : Zeitschrift f{\"u}r Theorie, Praxis, Dokumentation; Themenheft : Interaktionale Linguistik des Verstehens}, volume = {13}, number = {1}, publisher = {Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0340-9341}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-10666}, pages = {6 -- 30}, year = {2013}, abstract = {Der vorliegende Aufsatz untersucht, wie Negationen in Gespr{\"a}chen verwendet werden k{\"o}nnen, um Interpretationen des Sprecherhandelns durch den Partner zu beeinflussen und zu steuern. Zun{\"a}chst werden die daf{\"u}r ben{\"o}tigten theoretischen und methodischen Werkzeuge vorgestellt: die interaktionsanalytischen Konzepte des Adressatenzuschnitts und des common ground (CG), Grundz{\"u}ge der Syntax und Semantik der Negation sowie ihre Funktionsweise als Verfahren zur Abwahl von Annahmen erster, zweiter und dritter Ordnung. Im empirischen Teil wird im Einzelnen gezeigt, wie Negationen genutzt werden, um im Gespr{\"a}chsverlauf prospektiv und retrospektiv die Deutung von Sprecherhandlungen durch den Adressaten zu beschr{\"a}nken. Die interaktionalen Motivationen und die rhetorischen Potenziale des Einsatzes von Negationen zur Interpretationsrestriktion werden aufgezeigt. Die Analyse demonstriert die Notwendigkeit einer differenzierenden Sicht auf das Konzept des Adressatenzuschnitts.}, language = {de} }