@incollection{SpranzFogasy2015, author = {Thomas Spranz-Fogasy}, title = {Alles Argumentieren, oder was? Zur Konstitution von Argumentation in Gespr{\"a}chen}, series = {Argumentieren in Gespr{\"a}chen. Gespr{\"a}chsanalytische Studien}, editor = {Arnulf Deppermann and Martin Hartung}, edition = {2. Auflage}, publisher = {Stauffenburg}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {386057776X}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-39643}, pages = {27 -- 39}, year = {2015}, abstract = {In der wissenschaftlichen Forschung zum Argumentieren besteht immer noch ein eklatantes Empiriedefizit. Die gespr{\"a}chsanalytische Untersuchung nat{\"u}rlicher Gespr{\"a}che zeigt die Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Grenzen des Argumentierens auf wie auch bei der Identifikation der internen Strukturen. Im Beitrag wird versucht, ausgehend von der theoretischen Konzeption der Interaktionskonstitution sensu Kallmeyer und Sch{\"u}tze, den Gegenstand 'Argumentieren in Gespr{\"a}chen' aus den konstitutiven Eigenschaften von Interaktion selbst heraus zu bestimmen. Es zeigt sich, dass Gespr{\"a}chsteilnehmer argumentieren, wenn die Bearbeitung {\"u}bergreifender Handlungsaufgaben durch ein Darstellungsdefizit gef{\"a}hrdet oder blockiert ist. Argumentieren ist dabei intern in f{\"u}nf Sequenzschritten organisiert, wobei die Argumentationssequenz auf verschiedene Weise expandiert und kondensiert werden kann. Sequenzielle Struktur und Variabilit{\"a}t gew{\"a}hrleisten interaktive Kontrolle des Geschehens und maximale Flexibilit{\"a}t, was Argumentieren zu einem praktikablen, l{\"o}sungsorientierten Interaktionsverfahren macht.}, language = {de} }