@incollection{HoferPikowskyFleischmannetal.2015, author = {Manfred Hofer and Birgit Pikowsky and Thomas Fleischmann and Thomas Spranz-Fogasy}, title = {Les s{\´e}quences argumentatives dans les discussions conflictuelles entre m{\`e}res et filles adolescentes}, series = {La construction interactive du quotidien}, editor = {Alain Trognon and Ulrich Dausendsch{\"o}n-Gay and Ulrich Krafft and Christiane Riboni}, publisher = {Presses universitaires}, address = {Nancy}, isbn = {2-86480-940-0}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-38964}, pages = {139 -- 154}, year = {2015}, abstract = {In Anlehnung an die Theorie der Individuation wird vermutet, dass das Gespr{\"a}chsverhalten von M{\"u}ttern und jugendlichen T{\"o}chtern in konflikt{\"a}ren Interaktionen durch Kontrolltendenzen auf Seiten der M{\"u}tter und Abgrenzungstendenzen auf Seiten der T{\"o}chter determiniert wird. Das Aufeinandertreffen kontr{\"a}rer partnerbezogener Intentionen sollte sich in bestimmten Regelm{\"a}{\"s}igkeiten bei der Abfolge von gespr{\"a}chsorganisatorischen und argumentativen {\"A}u{\"s}erungen niederschlagen. Als Datenbasis dienten 60 Konfliktgespr{\"a}che zwischen 30 M{\"u}ttern und ihren jugendlichen T{\"o}chtern im Alter von 12 bis 24 Jahren. Jede Dyade diskutierte zwei aktuelle Konflikte. Die transkribierten Gespr{\"a}che wurden nach einem Argumentations-Kategorien-System in Einheiten zerlegt und klassifiziert. Gespr{\"a}chsorganisatorische Kategorien waren Initiativen sowie positive und negative Reaktionen auf Initiativen. Argumente wurden in ihrer Bezugnahme auf ein Ziel oder ein anderes Argument nach ihrer st{\"a}rkenden, modifizierenden, schw{\"a}chenden, zustimmenden oder ablehnenden Funktion unterschieden. Die Auswertungen erfolgten {\"u}ber lag-sequentielle Analysen. Als statistisch signifikante Muster resultierten das Repetionsph{\"a}nomen (Initiativen werden vor allem von M{\"u}ttern h{\"a}ufig wiederholt), die Argumentkonfrontation (Gegenargumente werden {\"u}berzuf{\"a}llig h{\"a}ufig mit Gegenargumenten gekontert) und ein positiver sowie ein negativer Reaktionszyklus (sowohl positive als auch negative Reaktionen ziehen Partnerreaktionen der gleichen Qualit{\"a}t nach sich). Die Ergebnisse stehen in Einklang mit den entwicklungspsychologischen Annahmen {\"u}ber die partnerbezogenen Intentionen von M{\"u}ttern und jugendlichen T{\"o}chtern.}, language = {fr} }