@incollection{HoffmannQuasthoff2018, author = {Ludger Hoffmann and Uta Quasthoff}, title = {Schreiben zwischen Sprachen und Kulturen. Kommunikation mit und {\"u}ber Beh{\"o}rden}, series = {Das Deutsch der Migranten}, editor = {Arnulf Deppermann}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110307894.269}, pages = {269 -- 319}, year = {2018}, abstract = {Das Projekt „Schreiben zwischen Sprachen und Kulturen“ (LiLac) zielt auf die interdisziplin{\"a}re Analyse der M{\"o}glichkeiten und Schwierigkeiten sprachlicher Teilhabe an der Kommunikation mit Beh{\"o}rden. Wir zeigen u.a., wie sozial vergleichbare Gruppen — deutsch Erstsprachige und Mehrsprachige mit t{\"u}rkischen Einwanderungshintergrund — die Logik der Beh{\"o}rdenkommunikation, insbesondere die Dimension expliziter Schriftlichkeit, wahrnehmen und wie sie ihre Erfahrungen mit Beh{\"o}rdenkommunikation in narrativen Interviews artikulieren. Die Untersuchung gab den Interviewten die M{\"o}glichkeit, ihre pers{\"o}nliche Erfahrung bis hin zur Bedrohung der eigenen Position und Identit{\"a}t durch Erz{\"a}hlen und Verst{\"a}ndigung im Gespr{\"a}ch relevant f{\"u}r Andere werden zu lassen. Diese Artikulation eigener Erfahrung mit einer von ihrer Alltagslogik und ihrer Normalit{\"a}tskonstruktion abweichenden Kommunikationsform in einem Gespr{\"a}chstyp, der durch soziale Distanz gekennzeichnet ist, unterziehen wir im vorliegenden Beitrag einer sprachwissenschaftlichen Analyse. Dabei f{\"u}hren wir vor, wie Einwanderer aus zwei Generationen, die Deutsch in unterschiedlichem Ausma{\"s} beherrschen, ihre jeweiligen sprachlichen und diskursiven Ressourcen nutzen, um Erfahrung {\"u}ber Distanz hinweg zu teilen.}, language = {de} }