@incollection{SchwarzFrieselMarx2016, author = {Monika Schwarz-Friesel and Konstanze Marx}, title = {Sprachliche Kommunikation: Psycholinguistische Grundlagen}, series = {Kommunikation. Eine interdisziplin{\"a}re Einf{\"u}hrung}, editor = {Mathias Blanz and Arnd Florack and Ursula Piontkowski}, publisher = {Kohlhammer}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-17-021992-2}, pages = {38 -- 52}, year = {2016}, abstract = {Sprachliche Kommunikation ist Grundlage jeder Gesellschaft. Die M{\"o}glichkeit, mittels Sprache Gedanken und Gef{\"u}hle auszudr{\"u}cken, geh{\"o}rt zu den wichtigsten geistigen und sozialen F{\"a}higkeiten des Menschen. Alle wesentlichen sozialen Interaktionen, Strukturen und Institutionen basieren auf sprachlichen Prozessen. Sprachliche {\"A}u{\"s}erungen vermitteln allgemeine und individuelle Kenntnisse, speichern kollektives Wissen, erm{\"o}glichen komplexe Denkprozesse, Gedankenaustausch und Bezugnahme auf die Welt. Die Sprache ist in einer Gemeinschaft das bei allen individuellen Unterschieden und subjektiven Ausrichtungen menschlicher Existenzen von allen gemeinsam benutzte, {\"u}berindividuell verstandene Kenntnis- und Kodierungssystem. Sowohl im privaten wie auch im sozialen Leben w{\"a}re ein Miteinander ohne Sprache nicht vorstellbar. Wenn wir uns mit der Sprache besch{\"a}ftigen, stellen wir Fragen nach uns selbst, unserem Geist, unseren F{\"a}higkeiten, unserer Wesensart, unserer Interaktion mit anderen Menschen, unserer Onto- und Phylogenese. Sprache ist somit immer ein Fenster zur Welt, weil wir durch Sprache etwas {\"u}ber die {\"a}u{\"s}ere Realit{\"a}t erfahren. Sprache ist zugleich eine Stra{\"s}e in den Geist, da sprachliche {\"A}u{\"s}erungen immer auch Einblick in Denk- und Meinungsprozesse, Einstellungen oder Motive geben - sie sind also Spuren unserer kognitiven Aktivit{\"a}t.}, language = {de} }