@incollection{MartenMartena2023, author = {Heiko F. Marten and Sanita Martena}, title = {Lettgallisch im Bildungssektor: Traditionen, Marginalisierung und aktuelle Entwicklungen in Status- und Revitalisierungsdiskursen}, series = {Baltische Bildungsgeschichte(n)}, editor = {Silke Pasewalck and Rūta Eidukevičienė and Antje Johanning-Radžienė and Martin Kl{\"o}ker}, publisher = {de Gruyter/Oldenbourg}, address = {Berlin/Boston}, isbn = {978-3-11-098713-3}, issn = {2190-1899}, doi = {10.1515/9783110987133-008}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-114788}, pages = {137 -- 160}, year = {2023}, abstract = {Dieser Beitrag m{\"o}chte einen {\"U}berblick {\"u}ber die Rolle geben, die die Regionalsprache Lettgallisch im Bildungssektor im Baltikum spielt. Zum einen soll in groben Z{\"u}gen die historische gesellschaftliche Entwicklung des Lettgallischen mit einem Schwerpunkt auf dem Bildungsbereich dargestellt werden, zum anderen werden Entwicklungen der letzten Jahre diskutiert, in denen Diskurse und Einstellungen zum Lettgallischen eine Wandlung durchlaufen. Der theoretische Rahmen daf{\"u}r sind internationale Diskussionen zu Regional- und Minderheitensprachen sowie Debatten in der Bildungspolitik. Damit soll nicht zuletzt Aufmerksamkeit f{\"u}r das Lettgallische in der deutschsprachigen Wahrnehmung des Baltikums generiert werden, das in einem Kompendium zu Bildungsgeschichte(n) im Baltikum nicht fehlen darf. Nach einer kurzen Einf{\"u}hrung in die Region Lettgallen (Latgale) und das Lettgallische folgen aktuelle Beispiele f{\"u}r den sich {\"a}ndernden Gebrauch des Lettgallischen und seine Einordung in Diskurse zu Minderheitensprachen. Schlie{\"s}lich wird auf j{\"u}ngste politische Entwicklungen eingegangen, etwa im Kontext der Ausarbeitung neuer Lehrstandards f{\"u}r die staatlichen Schulen in Lettland.}, language = {de} }