TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Eichinger, Ludwig M. ED - Konopka, Marek ED - Wöllstein, Angelika T1 - Standarddeutsch - die beste aller möglichen Sprachen T2 - Grammatische Variation. Empirische Zugänge und theoretische Modellierung N2 - Ende des 18. Jahrhunderts ist eine Form der deutschen Sprache ausgebildet und verbreitet, die für die verschiedenartigen Anforderungen einer bürgerlich geprägten öffentlichen Diskurswelt brauchbar ist. Sie lässt sich in einem historischen Konzept „Standardsprache“ deuten. In diesem Konzept werden verschiedene Ausgleichs- und Differenzierungsbemühungen – und -richtungen – des 17. Jahrhunderts aufgehoben, die entwickelten Möglichkeiten neu funktionalisiert. Von dieser Basis aus gesehen ist in der Gegenwart die kommunikative Praxis mit Anspruch auf öffentliche Geltung stark von Variation geprägt. Durch die dabei auftretenden Muster wird allmählich ein Modell kontextbezogener Variabilität etabliert, bei dem so etwas wie „Standard“ in einer Bandbreite von Konstellationen der Interaktion, sprachlichen Modellen und Ausdrucksweisen besteht. Um dieses normative Gefüge modellieren zu können, muss man, wie beispielhaft angedeutet wird, zunächst die Tatbestande und Bedingungen der Varianten genau untersuchen. T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - 2016 KW - Deutsch KW - Standardsprache KW - Sprachvariante Y1 - 2017 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-59665 SN - 978-3-11-050115-5 SB - 978-3-11-050115-5 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110518214-003 DO - https://doi.org/10.1515/9783110518214-003 SP - 3 EP - 22 PB - De Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -