@incollection{vonStutterheim2020, author = {Christiane von Stutterheim}, title = {„Das ist nicht falsch, klingt aber irgendwie komisch“. Prinzipien der Sprachverwendung als Teil unseres Sprachwissens – Studien zum Sprachvergleich und zu fortgeschrittenen Lernervariet{\"a}ten}, series = {Grammatische Variation. Empirische Zug{\"a}nge und theoretische Modellierung}, editor = {Marek Konopka and Angelika W{\"o}llstein}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-051821-4}, doi = {10.1515/9783110518214-005}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-100104}, pages = {47 -- 64}, year = {2020}, abstract = {Ausgangspunkt der {\"U}berlegungen ist die Beobachtung, dass bestimmte Verwendungsweisen der deutschen Sprache zwar grammatisch und lexikalisch richtig sind, aber dennoch in einem bestimmten Kontext f{\"u}r einen Muttersprachler merkw{\"u}rdig klingen und gew{\"o}hnlich nicht gebraucht werden. Man findet diese Formen der Variation zum Beispiel bei sehr fortgeschrittenen Lernern des Deutschen und auch in {\"U}bersetzungen, die sich der Originaltreue verpflichtet sehen. In dem Beitrag soll gezeigt werden, dass Abweichungen dieser Art auf eine Komponente unseres sprachlichen Wissens verweisen, die man als Prinzipien der Informationsorganisation bezeichnen kann. Es wird argumentiert, dass solche sprachspezifischen Prinzipien, die sich u.a. auf Informationswahl, Perspektivensetzung und Koh{\"a}renzmuster beziehen, aus Eigenschaften der einzelsprachlichen Grammatik abzuleiten sind. Gezeigt werden soll dies am Beispiel von empirischen Daten zum Ausdruck von Bewegungsereignissen und zum Textaufbau in unterschiedlichen Sprachen und in Lernersprachen.}, language = {de} }