TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Breindl, Eva T1 - Fehler mit System und Fehler im System. Topologische Varianten bei Konnektoren T2 - Deutsche Grammatik - Regeln, Normen, Sprachgebrauch N2 - Adverbkonnektoren und die von konjunktionalen Konnektoren eingeleiteten Sätze (sententiale Adverbiale) sind in der Regel äußerst stellungsflexibel. Die topologischen Varianten sind jedoch großteils nicht äquivalent, sondern mit bestimmten diskusfunktionalen und informationsstrukturellen Eigenschaften verbunden. Am Beispiel von Konnektoren in der linksperipheren Position der „Nullstelle“ („Vorvorfeld“, „linkes Außenfeld“) wird gezeigt, dass diese Position unabhängig von der syntaktischen Subklasse des Konnektors syntaktisch und funktional einheitlich erklärt werden kann und dass die dort auftretenden Restriktionen für Konnektoren identisch sind mit denen von V2-Komplementsatz-Einbettung unter Matrixsatzprädikate. Ein Phänomen wie „weil mit Verbzweitstellung“ kann dadurch in einen übergeordneten Zusammenhang eingebettet werden. Neben dieser systematischen Variation gibt es vereinzelt aber auch eine - historisch bedingte - unsystematische und nicht funktional genutzte topologische Variation, die dadurch entsteht, dass Sprecher bei einer uneindeutigen und „schwierigen“ Ausgangslage im Sprachsystem unterschiedliche Reparaturstrategien wählen. Ein Beispiel dafür ist der korrelative Konnektor "sowohl ...als auch". T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - _ 2008 KW - Logischer Partikel KW - Wortstellung KW - Kausalsatz KW - Deutsch Y1 - 2009 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110217360.3.274 DO - https://doi.org/10.1515/9783110217360.3.274 SP - 274 EP - 306 PB - de Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -