@incollection{LuedelingHirschmannShadrovaetal.2021, author = {Anke L{\"u}deling and Hagen Hirschmann and Anna Shadrova and Shujun Wan}, title = {Tiefe Analyse von Lernerkorpora}, series = {Deutsch in Europa. Sprachpolitisch, grammatisch, methodisch.}, editor = {Henning Lobin and Andreas Witt and Angelika W{\"o}llstein}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {9783110735192}, doi = {10.1515/9783110731514-013}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-103337}, pages = {235 -- 283}, year = {2021}, abstract = {Die Sprache von Lerner/-innen einer Fremdsprache unterscheidet sich auf allen linguistischen Ebenen von der Sprache von Muttersprachler/-innen. Seit einigen Jahrzehnten werden Lernerkorpora gebaut, um Lernersprache quantitativ und qualitativ zu analysieren. Hier argumentieren wir anhand von drei Fallbeispielen (zu Modifikation, Koselektion und rhetorischen Strukturen) f{\"u}r eine linguistisch informierte, tiefe Ph{\"a}nomenmodellierung und Annotation sowie f{\"u}r eine auf das jeweilige Ph{\"a}nomen passende formale und quantitative Modellierung. Dabei diskutieren wir die Abw{\"a}gung von tiefer, mehrschichtiger Analyse einerseits und notwendigen Datenmengen f{\"u}r bestimmte quantitative Verfahren andererseits und zeigen, dass mittelgro{\"s}e Korpora (wie die meisten Lernerkorpora) interessante Erkenntnisse erm{\"o}glichen, die gro{\"s}e, flacher annotierte Korpora so nicht erlauben w{\"u}rden.}, language = {de} }