@incollection{KoepckeZubin2020, author = {Klaus-Michael K{\"o}pcke and David Zubin}, title = {Genusvariation: Was offenbart sie {\"u}ber die innere Dynamik des Systems?}, series = {Grammatische Variation. Empirische Zug{\"a}nge und theoretische Modellierung}, editor = {Marek Konopka and Angelika W{\"o}llstein}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-051821-4}, doi = {10.1515/9783110518214-013}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-100191}, pages = {203 -- 228}, year = {2020}, abstract = {Traditionell wird das Genus der Nomina im Lexikon verortet. Die beiden anderen Erscheinungen des Genus, n{\"a}mlich syntaktische Integration bei der Kongruenz sowie pragmatische Identifikation von Partizipanten im Diskurs, werden als Folgeerscheinungen der lexikalischen Verankerung des Genus betrachtet. Wir wollen der lexikalistischen Theorie eine Alternative gegen{\"u}berstellen, bei der das Genus in der Syntax und Pragmatik verwurzelt ist. Erst in der Produktion einer Nominalphrase greift der Sprecher auf das Genusmerkmal (GM) f{\"u}r die morphologische Gestaltung der Phrase zur{\"u}ck. Dabei ist die Genuskodierung von Einzellexemen im Lexikon nur eine von vielen Quellen f{\"u}r die Gewinnung der Merkmale. Vorgestellt werden unterschiedliche Ausl{\"o}sertypen f{\"u}r das Genus. Unter anderem werden Merkmale diskutiert, die durch den Referenten, durch morphologische und syntaktische Prozesse oder auch durch ein Begriffsfeld im Lexikon bedingt sind. Genusvariation ergibt sich demnach aus der Konkurrenz zwischen verschiedenen Ausl{\"o}sertypen, die auf die gleiche NP (und deren nominalen Kopf) zielen.}, language = {de} }