@incollection{Zifonun2018, author = {Gisela Zifonun}, title = {Verbale Konstruktionen auf dem Weg wohin? peut-{\^e}tre, maybe, scheints}, series = {Diskursive Verfestigungen. Schnittstellen zwischen Morphosyntax, Phraseologie und Pragmatik im Deutschen und im Sprachvergleich}, editor = {Gautier Laurent and Pierre-Yves Modicom and H{\´e}l{\`e}ne Vinckel}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-058528-5}, doi = {10.1515/9783110585292-008}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-75002}, pages = {109 -- 128}, year = {2018}, abstract = {In Beispielen wie (1) Du hast scheints / Wei{\"s} Gott nichts begriffen. (2) It cost \pounds200, give or take. (3) Qu’est ce qu’il a dit? werden verbale Konstruktionen (kurz: VK, hier jeweils die fett gesetzten Teile) in einer Weise gebraucht, die der Grammatik verbaler Konstruktionen zuwiderl{\"a}uft. In (1) und (2) wird die verbale Konstruktion wie ein Adverb/eine Partikel gebraucht bzw. wie ein Ausdruck in der Funktion eines (adverbialen) Adjunkts/ Supplements. In (3) ist die verbale Konstruktion zum Bestandteil einer periphrastischen interrogativen Konstruktion geworden. Wie sind solche ‘Umfunktionalisierungen’ – wie ich das Ph{\"a}nomen zun{\"a}chst vortheoretisch bezeichnen m{\"o}chte – einzuordnen? Handelt es sich um Lexikalisierung oder um Grammatikalisierung? Oder um ein Ph{\"a}nomen der dritten Art? Die Umfunktionalisierung verbaler Syntagmen bzw. Konstruktionen – ich gebrauche die Abk{\"u}rzung UVK f{\"u}r ‘umfunktionalisierte verbale Konstruktion(en)’ – ist ein bisher weniger gut untersuchtes Ph{\"a}nomen, etwa gegen{\"u}ber der Umfunktionalisierung von Pr{\"a}positionalphrasen, die sprach{\"u}bergreifend zu komplexen, „sekund{\"a}ren“ Pr{\"a}positionen werden k{\"o}nnen (man vergleiche DEU auf Grund + Genitiv / von, ENG on top of, FRA {\`a} cause de).}, language = {de} }