@article{RappLaptievaKoplenigetal.2017, author = {Irene Rapp and Ekaterina Laptieva and Alexander Koplenig and Stefan Engelberg}, title = {Lexikalisch-semantische Passung und argumentstrukturelle Tr{\"a}gheit – eine korpusbasierte Analyse zur Alternation zwischen dass-S{\"a}tzen und zu-Infinitiven in Objektfunktion}, series = {Deutsche Sprache}, volume = {45}, number = {3}, publisher = {Erich Schmidt}, address = {Berlin}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-64307}, pages = {193 -- 221}, year = {2017}, abstract = {Thema des Aufsatzes ist die Komplementsatzdistribution im Deutschen. {\"U}berpr{\"u}ft wird die These, dass die lexikalisch-semantischen Eigenschaften der einbettenden Verben, dabei v.a. ihre Kontrolleigenschaften sowie ihre temporale und modale Spezifikation, daf{\"u}r verantwortlich sind, ob bevorzugt ein dass-Satz oder ein zu-Infinitiv selegiert wird. Eine korpuslinguistische {\"U}berpr{\"u}fung dieser These zeigt, dass die genannten drei Kriterien in unterschiedlicher Weise von Bedeutung f{\"u}r die Komplementselektion sind. Als bedeutendster Faktor erweist sich das Kontrollkriterium. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Komplementselektion dem Prinzip der argumentstrukturellen Tr{\"a}gheit entspricht: Verben neigen dazu, als Essenz memorisierter Gebrauchsspuren eine graduelle Pr{\"a}ferenz f{\"u}r ein bestimmtes Komplementationsmuster zu entwickeln.}, language = {de} }