@article{Klein2017, author = {Josef Klein}, title = {Merkel-Diskurs vs. Seehofer-Diskurs. Topisches Pro- und Kontra-Argumenten in der Fl{\"u}chtlingskontroverse}, series = {Sprachreport}, volume = {33}, number = {3}, publisher = {Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, address = {Mannheim}, issn = {0178-644X}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-63768}, pages = {36 -- 44}, year = {2017}, abstract = {Seit 2015 ist die Zahl der Migranten, die aus B{\"u}rgerkriegsl{\"a}ndern des Nahen und Mittleren Ostens sowie aus Afrika nach Deutschland kommen, bis in die ersten Monate 2016 rasant gestiegen – auf knapp 1 Million in einem Jahr, zeitweise ohne Grenzkontrolle und Registrierung. Nach der auch von den Oppositionsparteien im Bundestag weitgehend unterst{\"u}tzten Positionierung der Bundeskanzlerin Merkel, Deutschland f{\"u}r die {\"u}berwiegend als „Fl{\"u}chtlinge“ bezeichneten Migranten politisch, rechtlich und gesellschaftlich zu {\"o}ffnen, entwickelt sich bald ein Gegendiskurs, der nicht von den Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag, sondern vor allem von der F{\"u}hrung der – an der Bundesregierung beteiligten – CSU getragen wurde, unterst{\"u}tzt von einigen Verfassungsrechtlern. Begriffe wie „Willkommenskultur“, „Obergrenze“, „humanit{\"a}re Katastrophe“, „Grundrecht auf Asyl“, „kulturelle Identit{\"a}t“, „Herrschaft des Unrechts“ etc. beginnen die {\"o}ffentliche und private Kommunikation {\"u}ber Politik zu beherrschen.}, language = {de} }