@incollection{Deppermann2015, author = {Arnulf Deppermann}, title = {Pragmatik revisited}, series = {Sprachwissenschaft im Fokus. Positionsbestimmungen und Perspektiven}, editor = {Ludwig M. Eichinger}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-035881-0}, doi = {10.1515/9783110401592.323}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-34836}, pages = {323 -- 352}, year = {2015}, abstract = {Die Pragmatik hat sich im Lauf der letzten 40 Jahre fest als linguistische Teildisziplin etabliert. Schon relativ fr{\"u}h hat sich ein Kanon von Fragestellungen und Konzepten herausgebildet, der den Gegenstandsbereich der Pragmatik z.B. in Lehrb{\"u}chern und Enzyklop{\"a}dien ausmacht. Die kanonischen Gegenst{\"a}nde (v.a. Sprechakte, Implikaturen, Pr{\"a}suppositionen und Deixis) sind {\"u}ber die Zeit erstaunlich stabil geblieben. Der Beitrag regt an, dieses Gegenstandsverst{\"a}ndnis von ,Pragmatik‘ angesichts der Entwicklungen der Forschung in den letzten Dekaden zu {\"u}berdenken. Folgende Fragen sind dabei leitend: - Welche Konzepte und Eigenschaften des Gegenstandsbereichs haben sich in der empirischen Erforschung des sprachlichen Handelns im Kontext als grundlegend erwiesen, ohne bisher entsprechend als Grundkategorien des „Kanons“ der Pragmatik begriffen worden zu sein? - Welche Konsequenzen haben die empirischen Forschungen der letzten Zeit f{\"u}r die Relevanz und das Verst{\"a}ndnis der klassischen pragmatischen Themen und Konzepte? Es wird daf{\"u}r pl{\"a}diert, vier Bestimmungsst{\"u}cke des sprachlichen Handelns ins Zentrum der Auffassung von ,Pragmatik‘ zu stellen: Zeitlichkeit, Leiblichkeit, Sozialit{\"a}t und Epistemizit{\"a}t.}, language = {de} }