@incollection{Deppermann2008, author = {Arnulf Deppermann}, title = {Verstehen im Gespr{\"a}ch}, series = {Sprache - Kognition - Kultur : Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Pr{\"a}gung}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Ludwig M. Eichinger}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin ; New York}, isbn = {978-3-11-020227-4}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-2790}, pages = {225 -- 261}, year = {2008}, abstract = {Die Hermeneutik und die empirisch-psychologische Textrezeptionsforschung haben sich damit befasst, wie Leser Texten Sinn zuschreiben. Sozialphilosophen (wie Weber, Sch{\"u}tz, Mead, Habermas) sehen in Prozessen der symbolvermittelten Verst{\"a}ndigung das alltagsweltliche Fundament der sozialen Welt und der M{\"o}glichkeit gesellschaftlicher Integration. Wie aber verhalten sich diese, aus der Textanalyse und der zeichen-und sozialtheoretischen Reflexion entstandenen Konzeptionen des Verstehens zum alltagsweltlichen Verstehen im Gespr{\"a}ch? Ist hier eigentlich vorn gleichen Vorgang die Rede? Sind mentalistische, noemalive und leserbezogene Konzepte des Verstehens brauchbar f{\"u}r die Analyse beobachtbarer Prozesse der Herstellung von Intersubjektivit{\"a}t in Gespr{\"a}chen? Dieser Aufsatz umrei{\"s}t zun{\"a}chst kurz den wissenschaftlichen Diskussionskontext, innerhalb dessen Verstehen zum Gegenstand geworden ist (1). Kontrastiv dazu werden die Pr{\"a}missen einer Untersuchung von Verstehen in Gespr{\"a}chen bestimmt, die sich aus den spezifischen Situationsparametern m{\"u}ndlicher Interaktion ergeben (2). Den Hauptleil der Abhandlung bildet der Aufweis der elementaren sequenziellen Organisationsform und typischer sprachlicher Manifeslationen der Dokumentation und der Verhandlung von Verstehen im Gespr{\"a}ch {3). Abschlie{\"s}end werden einige allgemeine Eigenschaften res{\"u}miert, die die Dokumentation von Verstehen in Gespr{\"a}chen auszuzeichnen scheinen (4).}, language = {de} }