TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Schulz, Petra ED - Engelberg, Stefan ED - Lobin, Henning ED - Steyer, Kathrin ED - Wolfer, Sascha T1 - Zur Semantik von Verben im Spracherwerb T2 - Wortschätze. Dynamik, Muster, Komplexität N2 - Nomen werden vermeintlich früher erworben als Verben, da sie dem Noun Bias zufolge konzeptuell einfacher sind. In Studien zum frühen Wortschatzerwerb spielen Verben folglich häufig keine prominente Rolle. Am Beispiel des Deutschen zeigt dieser Beitrag auf, wie sich die Verbbedeutung entwickelt. Dem hier vertretenen Ansatz des Event Structural Bootstrapping zufolge erschließen Kinder sich die Verbbedeutung durch eine Fokussierung auf den Endzustand. Daher spielen telische Verben fur den frühen Spracherwerb eine zentrale Rolle. Ergebnisse aus verschiedenen Spracherwerbsstudien zur Produktion und zur Interpretation von Verben bestätigen, dass deutschsprachige Kinder eine klare Endzustandsorientierung zeigen. Dass Verben und deren Semantik früher erworben werden als bis dato angenommen, spricht gleichzeitig gegen einen starken Noun Bias. T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - - 2017 - KW - Spracherwerb KW - Verb KW - Semantik KW - Resultativ KW - Kind KW - Bootstrapping KW - Deutsch Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-99804 SN - 978-3-11-057996-3 SB - 978-3-11-057996-3 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110579963-008 DO - https://doi.org/10.1515/9783110579963-008 SP - 133 EP - 152 PB - de Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -