@incollection{Androutsopoulos2020, author = {Jannis Androutsopoulos}, title = {Digitalisierung und soziolinguistischer Wandel. Der Fall der digitalen Interpunktion}, series = {Deutsch in Sozialen Medien. Interaktiv – multimodal – vielf{\"a}ltig}, editor = {Konstanze Marx and Henning Lobin and Axel Schmidt}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-067988-5}, doi = {10.1515/9783110679885-005}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-98007}, pages = {75 -- 94}, year = {2020}, abstract = {Der Beitrag diskutiert Interpunktion als ein Teilsystem des Deutschen, an dem das Verh{\"a}ltnis zwischen Sprachwandel und dem gesamtgesellschaftlichen Wandelprozess der Digitalisierung besonders gut ablesbar ist. Der Gebrauch von Interpunktionszeichen im interaktionsorientierten digitalen Schreiben ist gekennzeichnet durch eine distributive Umstrukturierung des Interpunktionsinventars sowie durch Prozesse der Pragmatikalisierung, Syntaktisierung und Ikonizit{\"a}t, die verschiedene Satzzeichen betreffen. In der privaten und {\"o}ffentlichen metasprachlichen Reflexion zeigen sich eine nicht-bin{\"a}re Wahrnehmung digitaler Interpunktion und eine Registrierung einzelner Interpunktionspraktiken mit sozialen Gruppen. Die Verlagerung interpersonaler Kommunikation auf digitale Schriftlichkeit f{\"u}hrt insgesamt zu einer Ausf{\"a}cherung des interaktionalen Umgangs mit Interpunktion und zur Herausbildung dom{\"a}nenspezifischer Interpunktionsstile.}, language = {de} }