@incollection{Teubert2019, author = {Wolfgang Teubert}, title = {Eigentum, Arbeit, Naturrecht. Schl{\"u}sselw{\"o}rter der Soziallehre im Wandel}, series = {Das 20. Jahrhundert. Sprachgeschichte - Zeitgeschichte}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Hartmut Schmidt}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-016156-7}, doi = {10.1515/9783110622638-011}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89676}, pages = {188 -- 224}, year = {2019}, abstract = {Hundert Jahre Soziallehre der katholischen Kirche werden im Sinn einer historischen Semantik entlang des Bedeutungswandels der Schl{\"u}sselw{\"o}rter 'Eigentum', 'Naturrecht'/'Menschenrecht(e)' und 'Arbeit' nachgezeichnet. Die Analyse zeigt, da{\"s} der Sozialdiskurs bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts konsequent auf naturrechtlichem Denken beruht. Ab Mitte der 60er Jahre vollzieht sich eine Wendung, aus dem Naturrecht Eigentum wird das Menschenrecht Eigentum. Das Schl{\"u}sselwort Arbeit erfahrt eine Ver{\"a}nderung, indem sein Begriff der Pflicht nach dem Zweiten Weltkrieg - wenngleich weniger eindeutig - erg{\"a}nzt wird um den Begriff des Menschenrechts. Seit der Wende 1989/90 ist eine R{\"u}ckkehr hin zu neokonservativem Denken zu verzeichnen, welches Naturrecht und Menschenrecht gleichsetzt.}, language = {de} }