@incollection{JacobsPueschel2019, author = {Eva-Maria Jacobs and Ulrich P{\"u}schel}, title = {Von der Druckstra{\"s}e auf den Datenhighway}, series = {Das 20. Jahrhundert. Sprachgeschichte - Zeitgeschichte}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Hartmut Schmidt}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-016156-7}, doi = {10.1515/9783110622638-010}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89650}, pages = {163 -- 187}, year = {2019}, abstract = {Wer den Versuch unternimmt, sich einen {\"U}berblick {\"u}ber den „Sprachgebrauch im Wandel der {\"o}ffentlichen Medien\" zu verschaffen, der wird bald resignieren; zu l{\"u}ckenhaft sind die Forschungsergebnisse, die uns bislang vorliegen. Dennoch unternehmen wir den Versuch, eine Entwicklungslinie zu skizzieren, die von den Anfangen des Printmediums 'Zeitung' bis hin zur 'elektronischen Zeitung' reicht. Diese ist umrissen mit dem Schlagwort „Von der Ganzlekt{\"u}re zur selektiven Lekt{\"u}re\". Im Laufe der Zeit nimmt die Notwendigkeit immer mehr zu, die Zeitung so aufzuarbeiten, da{\"s} die Lesenden sich ihre Lekt{\"u}re leicht und schnell ausw{\"a}hlen k{\"o}nnen. Diese Entwicklung hat gravierende Auswirkungen auf die Organisation der Zeitung als Ganzes wie den Bau der Texte. Was f{\"u}r das Printmedium charakteristisch ist, setzt sich in seiner Online-Version - wenn auch unter ver{\"a}nderten Vorzeichen – verst{\"a}rkt fort. Hauptgrund daf{\"u}r ist die Hypertext-Organisation der elektronischen Zeitung. Exemplifiziert wird dieser Entwicklungsproze{\"s} an ausgew{\"a}hlten Beispielen, wobei auch ein Blick auf Medienkonkurrenten und deren Einflu{\"s} geworfen wird. Obwohl Analysen dieser Art die Einbeziehung der politisch-sozialen, {\"o}konomischen und technisch-medialen Bedingungen verlangt, unter denen Medienkommunikation abl{\"a}uft, werden solche Gesichtspunkte nur am Rande explizit angesprochen. Einen zentralen Punkt bildet f{\"u}r uns au{\"s}erdem die These, da{\"s} eine angemessene linguistische Besch{\"a}ftigung mit Medien nicht bei der Produktanalyse, d. h. bei dem Medientext und seinen Eigenschaften stehen bleiben darf, sondern um den Blick auf die Produktion und Rezeption zu erg{\"a}nzen ist.}, language = {de} }