@incollection{Hinnenkamp2019, author = {Volker Hinnenkamp}, title = {Mehrsprachigkeit in Deutschland und deutsche Mehrsprachigkeit. Szenarien einer migrationsbedingten Nischenkultur der Mehrsprachigkeit}, series = {Das 20. Jahrhundert. Sprachgeschichte - Zeitgeschichte}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Hartmut Schmidt}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-016156-7}, doi = {10.1515/9783110622638-009}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89125}, pages = {137 -- 162}, year = {2019}, abstract = {Der Aufsatz geht von der These aus, da{\"s} Deutschland ein mehrsprachiges Land ist und im zur Diskussion stehenden 20. Jahrhundert in weiten Teilen ebenfalls ein mehrsprachiges Land war. Neben den authochtonen Sprachgruppen, die immer im Mittelpunkt kontaktlinguistischer Aufmerksamkeit stehen und standen, konzentriert sich die Diskussion auf die durch Immigration entstandene Mehrsprachigkeit. Vor allem der Kontakt mit und die kontaktinduzierte Ver{\"a}nderung im Kommunikationsverhalten der zweitgr{\"o}{\"s}ten Sprachgruppe in Deutschland, der t{\"u}rkischen Sprachgemeinschaft, wird durch eine Anzahl von Beispielen illustriert. Hier wird anhand unterschiedlicher Szenarien des Mehrsprachigkeitsgebrauchs gezeigt, wie sich mittlerweile - oft unbemerkt von der {\"O}ffentlichkeit und auch von der Sprachkontaktforschung - Nischen von {\"u}berraschenden Formen der Mehrsprachigkeit, wie visuelle Mehr- und Anderssprachigkeit, Language Crossing (Sprachkreuzungen) und Code-Switching etablieren und etabliert haben. Der Aufsatz pl{\"a}diert gerade hinsichtlich der Bestrebungen auf ein Vereintes Europa f{\"u}r eine st{\"a}rkere gesellschaftliche und institutionelle Akzeptanz und F{\"o}rderung von Mehrsprachigkeit.}, language = {de} }