@phdthesis{Witt2018, type = {Master Thesis}, author = {Andreas Witt}, title = {Sprachverarbeitung mit getypten Attribut-Wert-Matrizen. Dependenzgrammatik und Konzeptuelle Semantik}, institution = {Universit{\"a}t Bielefeld}, address = {Bielefeld}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-76825}, pages = {102}, year = {2018}, abstract = {In dieser Arbeit wurden die Dependenzgrammatik und die Konzeptuelle Semantik formalisiert. Als Ausgangspunkt daf{\"u}r diente eine detaillierte Darstellung der formalen Grundlage. Diese wurden im Kapitel 1 erarbeitet. Nicht alle in diesem Kapitel entwickelten Konzepte wurden in den sp{\"a}teren Kapiteln aufgegriffen. Ich halte es aber f{\"u}r sinnvoll die mathematischen Eigenschaften eines Formalismus ausf{\"u}hrlich darzustellen, bevor dieser zur Anwendung gebracht wird. Die beschriebenen Eigenschaften sind dem Formalismus immanent. Auf die Einf{\"u}hrung von Erweiterungen, z.B. die Definition von Mengen, wurde verzichtet, da sie im weiteren Verlauf keine Verwendung finden. Im Kapitel 2 wird gezeigt, dass die Dependenzgrammatik mit dem dargestellten Formalismus beschrieben werden kann. Damit wurde eine Formalisierung erreicht, die zeigt, dass der seltene Einsatz dieser traditionsreichen Grammatiktheorie in der Computerlinguistik, zumindest aus formalen Gr{\"u}nden, nicht gerechtfertigt ist. Das Kapitel 3 stellt die Konzeptuelle Semantik vor. Die urspr{\"u}ngliche Formalisierung dieser Theorie wurde kritisiert. Es wurde gezeigt, dass die Beschreibung der Konzepte durch getypte Attribut-Wert-Matrizen eine bessere Alternative der formalen Darstellung ist. Desweiteren wurden einerseits Vereinfachungen (z.B. der Verzicht auf die Dekomposition der Konzepte) und andererseits Erweiterungen (d.h. insbesondere eine Erweiterung des Inventars der ontologischen Kategorien) vorgeschlagen. Nachdem diese beiden linguistischen Theorien mit demselben formalen Apparat dargestellt wurden, wurde im Kapitel 4 dargestellt, dass sie sich erg{\"a}nzen. In dem skizzierten Sprachverarbeitungssystem werden die syntaktische und die semantische Struktur parallel aufgebaut. Es ist erkennbar, dass sich beide Theorien erg{\"a}nzen. Es wurde dar{\"u}ber hinaus gezeigt, dass ein solches System eine sehr gut geeignete Basis zur maschinellen Verarbeitung defizit{\"a}rer sprachlicher {\"A}u{\"s}erungen bildet.}, language = {de} }