@techreport{CindarkBauer2018, author = {Ibrahim Cindark and Kristin Bauer}, title = {Abschlussbericht zur ethnographisch-sprachwissenschaftlichen Begleitung einer gastronomischen F{\"o}rdermassnahme f{\"u}r Fl{\"u}chtlinge (\"GASTRO\") im Rhein-Neckar-Raum}, institution = {Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, address = {Mannheim}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-76518}, year = {2018}, abstract = {Deutschland sieht sich in den n{\"a}chsten Jahren vor enormen Herausforderungen gegen-{\"u}bergestellt. Mit der Fluchtmigration von knapp 1,5 Mio. Menschen alleine zwischen 2014 und 2017 stehen nahezu in jedem gesellschaftlichen Bereich und hier insbesonde-re in den Sektoren Bildung und Arbeit gro{\"s}e Integrationsaufgaben an. Steven Vertovec, der Leiter des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligi{\"o}ser und multiethnischer Gesellschaften bezeichnet die Fluchtmigration von 2015 auch deshalb als die „zweite Wende“ (Vertovec 2015) f{\"u}r Deutschland, die das Land nachhaltig ver{\"a}ndern wird. Nach seiner Einsch{\"a}tzung werden die gesellschaftlichen Transformationen derma{\"s}en tiefgrei-fend sein, dass die Formulierung „seit der Fl{\"u}chtlingskrise“ eine ebenso gel{\"a}ufige Rede-wendung sein wird wie die Formulierung „seit der Wende“. Berufliche Qualifizierungsma{\"s}nahmen wie „GASTRO“ im Rhein-Neckar-Raum sind in diesem Kontext sehr wichtige Anstrengungen im Hinblick auf die strukturelle Integrati-on der Fluchtmigranten. Im gesamtgesellschaftlichen Kontext sind sie unverzichtbare Bestandteile der neuen Willkommenskultur, die seit den 2010ern versucht wird, in Deutschland zu etablieren. Als Einwanderungsland kann Deutschland mit Hilfe solcher Initiativen gezielt f{\"u}r Arbeitsbereiche und Berufsgruppen werben, in denen es an Nach-wuchs mangelt. Den Neuzugewanderten bieten sie die Chance sich in der hiesigen Ar-beitswelt zu orientieren und m{\"o}glicherweise Berufsfelder zu erkunden, die ihnen bis-lang noch nicht oder nur in anderer Form bekannt waren.}, language = {de} }