@incollection{Pasch2018, author = {Renate Pasch}, title = {Implikaturen im Bereich lexikalisch induzierter Pr{\"a}suppositionen}, series = {Implikaturen. Grammatische und pragmatische Analysen}, editor = {Frank Liedtke}, publisher = {Niemeyer}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {3-484-30343-3}, doi = {10.1515/9783110958867}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-73273}, pages = {75 -- 85}, year = {2018}, abstract = {„auch wenn“-Konstruktionen k{\"o}nnen unter bestimmten Bedingungen konzessiv interpretiert werden. In W{\"o}rterb{\"u}chern und Grammatiken wird deshalb „wenn“ neben einer konditionalen auch eine konzessive Bedeutung zugeschrieben. Es soll gezeigt werden, da{\"s} dies f{\"u}r „auch wenn“-Konstruktionen nicht erforderlich ist, da{\"s} bei diesen vielmehr die konzessive Interpretation aus einer von „auch“ induzierten konditionalen Pr{\"a}supposition und einer mit Konditionalit{\"a}t verkn{\"u}pften Implikatur abgeleitet werden kann, die Geis/Zwicky auf das Wirken des Prinzips der \"conditional perfection\" zur{\"u}ckf{\"u}hren. Diese Implikatur ist eine \"konzeptuelle Implikatur”. Konzeptuelle Implikaturen, die von Pr{\"a}suppositionen induziert werden, sind nicht in der Weise aufhebbar, wie es Implikaturen sind, die von Aspekten der Bedeutung induziert werden. Sie k{\"o}nnen als aktuelle Inferenzen nur durch die Bedeutung verhindert werden, f{\"u}r die die Pr{\"a}supposition induziert wird, durch die sie selbst induziert werden. Wenn die Aufhebbarkeit einer Implikatur derart beschr{\"a}nkt ist, m{\"u}ssen die von Grice (1975) formulierten und in der Literatur (siehe Levinson 1983:113) verfeinerten Kriterien f{\"u}r die Konversationalit{\"a}t von Implikaturen noch weiter verfeinert werden.}, language = {de} }