@article{Volodina2018, author = {Anna Volodina}, title = {angenommen ist nicht vorausgesetzt – eine korpuslinguistische Analyse}, series = {Deutsche Sprache}, volume = {46}, number = {1}, publisher = {Erich Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0340-9341}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-72278}, pages = {67 -- 81}, year = {2018}, abstract = {In HDK-1 und in HDK-2 werden Perfektpartizipien wie angenommen und vorausgesetzt in der ‚absoluten‘ Verwendung ohne Auxiliar als vollst{\"a}ndig grammatikalisierte Konnektoren mit konditionaler Semantik behandelt. Zwar werden sie von semantisch unterschiedlichen Verben gebildet, in der Verwendung als Konnektor lassen sich aber zumindest hinsichtlich der Wahrheitsbedingungen kaum semantische Unterschiede mehr erkennen. Deutliche Unterschiede zeigen sich aber im Sprachgebrauch: Basierend auf einer gro{\"s} angelegten Korpusstudie wird gezeigt, dass sich angenommen und vorausgesetzt stark unterscheiden hinsichtlich a) ihrer Pr{\"a}ferenz f{\"u}r die Einbettung von V2- vs. dass-Nebens{\"a}tzen, b) des pr{\"a}ferierten Verbmodus im Nebensatz, c) der topologischen Pr{\"a}ferenz des untergeordneten Satzes sowie d) der Kookkurrenz mit anderen Ausdr{\"u}cken. Es wird versucht, diese Unterschiede mit einem pragmatisch-funktionalen Ansatz zu erkl{\"a}ren.}, language = {de} }