@incollection{Vorderwuelbecke2018, author = {Klaus Vorderw{\"u}lbecke}, title = {Anredeformen und Selbstbezeichnungen im Deutschen und Japanischen}, series = {Deutsch-japanische Kontraste. Vorstudien zu einer kontrastiven Grammatik}, editor = {Gerhard Stickel}, publisher = {Narr}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {3-87808-629-6}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-70161}, pages = {335 -- 394}, year = {2018}, abstract = {Diese Untersuchung hat zwei Zielsetzungen: Erstens m{\"o}chte ich einen Teil des interpersonalen Bezugs, der sich sprachlich manifestiert, anhand der Anredeformen (AF) und Selbstbezeichnungen (SB) im Japanischen und Deutschen untersuchen und gegen{\"u}berstellen. Durch die Ber{\"u}cksichtigung pragmatischer Gesichtspunkte, d.h. situativer und sozialer Bedingungen f{\"u}r sprachliche {\"A}u{\"s}erungen, soll vermieden werden, da{\"s} der Vergleich auf der lexikalischen Ebene stehenbleibt. Das beinhaltet auch schon das zweite Ziel dieser Arbeit: Ich m{\"o}chte zeigen, da{\"s} f{\"u}r bestimmte Probleme der Kontrastierung von zwei lebenden Sprachen ein pragmatischer Ansatz zu relevanten Ergebnissen f{\"u}hrt. Falls dies gelingt, m{\"u}{\"s}ten dann diejenigen Gebiete unseres Untersuchungsgegenstandes ausgesondert werden, bei denen ebenfalls ein pragmalinguistischer Ansatz besonders fruchtbar erscheint (wie vielleicht Honorativa, Zi-Ta-Fragen und Sprecherperspektive). Wie sehr die AF (und auch die SB) Ausdruck von \"power and solidarity\" sind, wie Brown und Gilman (1960) deutlich gemacht haben, zeigt sich tagt{\"a}glich, besonders in den Sprachen, die soziale Unterschiede durch verschiedene Anredeformen ausdr{\"u}cken k{\"o}nnen.}, language = {de} }