@article{Marx2017, author = {Konstanze Marx}, title = {Rekontextualisierung von Hate Speech als Aneignungs- und Positionierungsverfahren in Sozialen Medien}, series = {Aptum. Themenheft: Hate Speech/Hassrede}, volume = {13}, number = {2}, editor = {J{\"u}rgen Schiewe and Martin Wengeler}, publisher = {Hempen}, address = {Bremen}, isbn = {978-3-944312-51-4}, issn = {1614-905X}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-67710}, pages = {132 -- 147}, year = {2017}, abstract = {Hate Speech wird im vorliegenden Aufsatz nicht als Medium der Herabw{\"u}rdigung betrachtet, sondern als Positionierungsverfahren. Es handelt sich bei Hate Speech Liebert (2015, 176) zufolge um eine „unorganisierte [...] Praktik\" innerhalb der Online-Kommunikation. Das w{\"u}rde erstens bedeuten, dass keine strategische Dekonstruktion einer spezifischen Identit{\"a}t damit verbunden ist, wie das etwa beim Cybermobbing der Fall w{\"a}re. Es gibt also keine Verabredungen und gruppenkonstitutiven Prozesse au{\"s}erhalb der medial vermittelten Kommunikation. Es scheint jedoch auch die diskursdynamischen Prozesse auszublenden, die sich ad hoc „organisieren\", wo Hassrede praktiziert wird. Zweitens ruft der Terminus der „Unorganisiertheit\" die Assoziation einer strukturellen Unterspezifikation auf und damit das Bed{\"u}rfnis nach einer pr{\"a}zisierenden Definition f{\"u}r diese Praktik. Drittens ware davon auszugehen, dass Hass-Kommentare verstreut an Diskursorten und zu willk{\"u}rlichen Diskurszeiten auftreten, die deshalb nicht vorhersagbar sind.}, language = {de} }