@incollection{HassZumkehr2017, author = {Ulrike Ha{\"s}-Zumkehr}, title = {Die Weimarer Reichsverfassung - Tradition, Funktion, Rezeption}, series = {Das 20. Jahrhundert. Sprachgeschichte - Zeitgeschichte}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Hartmut Schmidt}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-016156-7}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-67004}, pages = {225 -- 249}, year = {2017}, abstract = {Zun{\"a}chst werden die absolutistischen Traditionen der Textsorte skizziert, die sich auf demokratische Verfassungen, insbesondere auf das Sprecher-H{\"o}rer-Verh{\"a}ltnis, komplizierend auswirken. Zu den {\"u}berlieferten juristischen Funktionen treten in der Weimarer Reichsverfassung erstmals explizit auch politische und gesellschaftlich-symbolische Funktionen, deren Berechtigung im Verfassungsausschuss des Jahres 1910 anhand eines Textvorschlags von Friedrich Naumann kontrovers diskutiert wurde. Juristische und gesellschaftliche Rezeption eines Verfassungstextes mit einer entsprechend einseitigen Gewichtung der Textfunktionen treten damals und in der BRD nach 1945 zunehmend auseinander, so dass Verst{\"a}ndnis und Bedeutung der Verfassung als s{\"a}kularer Bibel in die Formulierung der neuen L{\"a}nderverfassungen nach 1990 eingehen.}, language = {de} }