@incollection{Eichinger2017, author = {Ludwig M. Eichinger}, title = {Standarddeutsch - die beste aller m{\"o}glichen Sprachen}, series = {Grammatische Variation. Empirische Zug{\"a}nge und theoretische Modellierung}, editor = {Marek Konopka and Angelika W{\"o}llstein}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-050115-5}, doi = {10.1515/9783110518214-003}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-59665}, pages = {3 -- 22}, year = {2017}, abstract = {Ende des 18. Jahrhunderts ist eine Form der deutschen Sprache ausgebildet und verbreitet, die f{\"u}r die verschiedenartigen Anforderungen einer b{\"u}rgerlich gepr{\"a}gten {\"o}ffentlichen Diskurswelt brauchbar ist. Sie l{\"a}sst sich in einem historischen Konzept „Standardsprache“ deuten. In diesem Konzept werden verschiedene Ausgleichs- und Differenzierungsbem{\"u}hungen – und -richtungen – des 17. Jahrhunderts aufgehoben, die entwickelten M{\"o}glichkeiten neu funktionalisiert. Von dieser Basis aus gesehen ist in der Gegenwart die kommunikative Praxis mit Anspruch auf {\"o}ffentliche Geltung stark von Variation gepr{\"a}gt. Durch die dabei auftretenden Muster wird allm{\"a}hlich ein Modell kontextbezogener Variabilit{\"a}t etabliert, bei dem so etwas wie „Standard“ in einer Bandbreite von Konstellationen der Interaktion, sprachlichen Modellen und Ausdrucksweisen besteht. Um dieses normative Gef{\"u}ge modellieren zu k{\"o}nnen, muss man, wie beispielhaft angedeutet wird, zun{\"a}chst die Tatbestande und Bedingungen der Varianten genau untersuchen.}, language = {de} }