@incollection{BodmerMorySchmidt2017, author = {Franck Bodmer Mory and Rudolf Schmidt}, title = {Computertechnische Erschlie{\"s}ung von Gespr{\"a}chskorpora}, series = {Automatische Textanalyse. Systeme und Methoden zur Annotation und Analyse nat{\"u}rlichsprachlicher Texte}, editor = {Alexander Mehler and Henning Lobin}, publisher = {VS Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {3-531-14181-3}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-58825}, pages = {167 -- 183}, year = {2017}, abstract = {Um gesprochene Sprache leichter analysieren zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen zuvor die auf Audio- oder Videokassetten befindlichen Aufnahmen transkribiert werden. Dabei kommt der Darstellung von Synchronit{\"a}t des Gesprochenen z.B. in Partiturschreibweise und dem Annotieren von Situationen, Verhalten einzelner Diskursteilnehmer u.dgl. eine bedeutende Rolle zu. Die Vielfalt der transkribierten Details und Informationsebenen setzt ein differenziertes Kodierungsschema voraus. Des Weiteren besteht bei der Gespr{\"a}chsanalyse der Wunsch, neben dem Auffinden bestimmter Stellen im Schriftmaterial (Transkript) auch deren akustisches Ereignis wiedergeben zu k{\"o}nnen, was die Synchronisation von Text und Aufnahme voraussetzt. Im Folgenden wird nach einer Einleitung, welche die Geschichte und Motive f{\"u}r die in diesem Papier beschriebenen Komponenten kurz darstellt, eine Zusammenfassung linguistischer Desiderate f{\"u}r die Erschlie{\"s}ung von Gespr{\"a}chskorpora pr{\"a}sentiert und im Anschluss daran ein Modell f{\"u}r Diskurstranskripte vorgestellt, das die technische Grundlage f{\"u}r die diskursanalytische Erschlie{\"s}ung von Gespr{\"a}chskorpora am Institut f{\"u}r Deutsche Sprache (IDS) durch den Computer bildet. Anschlie{\"s}end wird der technische Prozess der Korpuserstellung skizziert, gefolgt von der Beschreibung dreier dabei zum Einsatz kommenden Werkzeuge, des DIDA-Editors, des SPRAT-Alignment- Systems und des DMM-Konverters. Schlie{\"s}lich wird die Volltextdatenbank COSMAS II vorgestellt, mit der die Analyse in den resultierenden SGML-Diskurstranskripten durchgef{\"u}hrt wird. Im Mittelpunkt steht dabei die F{\"a}higkeit von COSMAS II, mit Hilfe der aus der Diskursstruktur abgeleiteten Diskursmetrik eine breite Palette von Suchanfragen zu erm{\"o}glichen und sie mit Hilfe der grafischen Suchanfragekomponente als SGML-Suchanfragen zu formulieren. Abschlie{\"s}end wird kurz auf die geplante Weiterentwicklung eingegangen.}, language = {de} }