@article{Eichinger2016, author = {Ludwig M. Eichinger}, title = {Gottfried Wilhelm Leibniz und das Chinesische. Oder: Auf der Suche nach der Universalsprache}, series = {Deutsche Sprache}, volume = {44}, number = {4}, publisher = {Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0340-9341}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-57322}, pages = {343 -- 356}, year = {2016}, abstract = {Leibnizʼ Interesse an sprachlichen Fragen steht in unterschiedlichen Kontexten. So geht es ihm bei der Besch{\"a}ftigung mit dem Deutschen um die M{\"o}glichkeit das theoretische Wissen an die Praxis und die Praktiker einer aufgekl{\"a}rt modernen Gesellschaft heranzubringen. Bei der Besch{\"a}ftigung mit der Entwicklung einer auf der klassischen Wissenschaftssprache Latein basierenden, aber vereinfacht-internationalisierten wissenschaftlichen Universalsprache ebenfalls darum, aber auch um eine {\"u}bereinzelsprachliche Internationalisierung. Bei seinen abstrakteren universalsprachlichen {\"U}berlegungen leitet ihn das Interesse an einer m{\"o}glichen Universalit{\"a}t der auszudr{\"u}ckenden Relationen – wie in einer mathematischen Modellierung – wie an der Frage m{\"o}glicherweise universaler Bestandteile des einzelsprachlich („monadisch“) gebrochenen Blicks auf die Welt. Im Hinblick auf beide Aspekte dieser dritten Ebene stellte die chinesische Sprache als altes und im Vergleich zur europ{\"a}ischen Sprachenwelt alternatives Kodierungsmodell eine probate M{\"o}glichkeit zur Sch{\"a}rfung seiner eigenen {\"U}berlegungen und Konzepte dar.}, language = {de} }