@article{Engelberg2016, author = {Stefan Engelberg}, title = {Names in competition: A corpus-based quantitative investigation into the use of colonial place names}, series = {Beitr{\"a}ge zur Namenforschung}, volume = {51}, number = {3/4}, publisher = {Winter}, address = {Heidelberg}, issn = {0005-8114}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-51665}, pages = {387 -- 430}, year = {2016}, abstract = {Referentiell {\"a}quivalente Toponyme finden sich sehr oft in kolonialen und postkolonialen Kontexten. Solche Namen stehen im Wettbewerb zueinander, und dieser Wettbewerb spiegelt sich im Sprachgebrauch und in Frequenz{\"a}nderungen in gro{\"s}en Korpora wider. Die zentrale theoretische und methodologische Annahme dieses Aufsatzes ist es, dass sich Korpusfrequenzen von referentiell {\"a}quivalenten Toponymen gem{\"a}{\"s} bestimmter Muster ver{\"a}ndern und dass diese Muster mithilfe der Google Ngram Corpora und des Google Ngram Viewers entdeckt werden k{\"o}nnen. Der Aufsatz leistet entsprechend zweierlei. Erstens wird eine korpuslinguistische Methode pr{\"a}sentiert, angewandt und kritisch evaluiert. Zweitens wird gezeigt, dass die Korrelation von Frequenz{\"a}nderungsmustern und Mustern kolonialer und postkolonialer Ereignisse Anlass zu verschiedenen sprach{\"u}bergreifenden Generalisierungen gibt, zum Beispiel, dass ein Anstieg {\"o}ffentlichen Interesses an einem Ort zu einer Beg{\"u}nstigung genau eines von mehreren referentiell {\"a}quivalenten Toponymen f{\"u}hrt, oder dass sich im Falle von Umbenennungen koloniale Торопуте relativ zu Neubenennungen am st{\"a}rksten in der Sprache der vormaligen Kolonialmacht halten.}, language = {en} }