TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Zifonun, Gisela ED - Liebert, Wolf-Andreas ED - Schwimm, Horst T1 - Was lesen wir? Wo gehen wir hin? Zur Grammatik von Werktiteln und Gasthausnamen T2 - Mit Bezug auf Sprache. Festschrift für Rainer Wimmer N2 - Eigennamen sind besondere Sprachzeichen; sie heben sich semantisch, pragmatisch, zum Teil auch grammatisch von appellativischen Nomina (Gattungsnamen“) ab. Der Sonderwortschatz an Eigennamen (Personennamen wie Rainer oder Gisela, Ortsnamen wie Rom oder Deutschland) deckt den Benennungsbedarf keineswegs ab. Für weniger prototypische Namensträger werden häufig konventionelle Sprachmittel zum Eigennamen umfunktioniert. Der Beitrag beschäftigt sich mit nominalen Konstruktionen, mit denen künstlerische Werke (Beispiele: „Der englische Patient“, „Hundejahre“) und Gasthäuser (Beispiele: „Goldener Stern“, „Zum Ritter“) benannt werden. Die semantische Transposition, so die These des Beitrags, kann zu grammatischen Konflikten führen. Einerseits soll der Name möglichst an seiner unverwechselbaren Gestalt wiedererkennbar sein und sich daher z.B. gegenüber flexivischen Veränderungen resistent zeigen, andererseits soll er wie jeder andere Ausdruck syntaktisch in seine Umgebung eingepasst werden. Unterschiedliche Strategien der Konfliktlösung werden anhand von Belegen demonstriert und interpretiert. Der konkrete Beispielfall illustriert gleichzeitig, wie man sprachlichen Regeln auf unsicherem Terrain folgen kann, mitunter auch haarscharf an der Norm vorbei. T3 - Studien zur deutschen Sprache - 49 KW - Name KW - Deutsch KW - Werktitel KW - Flexioon Y1 - 2009 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-48822 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-48822 SN - 978-3-8233-6470-2 SB - 978-3-8233-6470-2 SP - 519 EP - 537 PB - Narr CY - Tübingen ER -