@incollection{GunkelZifonun2016, author = {Lutz Gunkel and Gisela Zifonun}, title = {Klassifikatorische Modifikation im Deutschen und Franz{\"o}sischen}, series = {Comparatio delectat. Akten der VI. Internationalen Arbeitstagung zum romanisch-deutschen und interromanischen Sprachvergleich. Innsbruck, 3. - 5. September 2008. Teil 2}, editor = {Cornelia Feyrer and Peter Holzer and Eva Lavric}, publisher = {Lang}, address = {Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien}, isbn = {978-3-631-59683-8}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-47080}, pages = {349 -- 362}, year = {2016}, abstract = {Deutsche oder englische Komposita wie Wasserschloss und handhag realisieren denselben Typ nominaler Bcgriffsbildung wie franz{\"o}sisch chateau d'eau bzw. sac a main. Fs handelt sich um den funktionalen Typ der klassifikatorischen Modifikation, bei der ein nominaler Begriff (Schloss, Tasche) zu einem anderen Begriff (Wasser, Hand) in Beziehung gesetzt wird, in der Weise, dass ein Unterbegriff entsteht. Bei der funktionalen Analyse von Nominalphrasen, denen wir insgesamt die Funktion der Referenz auf konkrete oder abstrakte Gegenst{\"a}nde zuweisen, sind sprach{\"u}bergreifend drei Teilaufgaben zu unterscheiden: die Nomination, die Determination und die Modifikation. Bei der Modifikation unterscheiden wir zwischen referentieller und begrifflicher Modifikation, letztere mit den Untertypen qualitativ und klassifikatorisch. Wir stellen insgesamt sechs Strukturtypen klassifikatorischer Modifikation vor. die zum Teil sprach{\"u}bergreifend im Deutschen und Franz{\"o}sischen (und weiteren europ{\"a}ischen Vergleichssprachen) genutzt werden. z.T. sprachspezifisch sind. Korrelationen zwischen Merkmalen der formalen Strukturtypen und den semantischen Eigenschaflen klassifikatorischer Modifikation, wie Nicht-Referentialit{\"a}t und Offenheit der Beziehung zwischen den Teilen des komplexen Begriffs, werden aufgezeigt und entsprechende Beschr{\"a}nkungen formuliert. So kann eine Markicrtheitsordnung der Strukturmuster angegeben werden: Unmarkierte Muster zeigen eine optimale Form-Funktions-Abstimmung und sind ausschlie{\"s}lich klassifikatorisch zu interpretieren: bei markierten Mustern wird formal o der semantisch von diesem Modell abgewichen.}, language = {de} }