@incollection{Mell2015, author = {Ruth Maria Mell}, title = {Das Wort in der Sprachkritik}, series = {Handbuch Wort und Wortschatz}, editor = {Ulrike Ha{\"s} and Petra Storjohann}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-029570-2}, doi = {10.1515/9783110296013-019}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-42916}, pages = {439 -- 463}, year = {2015}, abstract = {Wer Sprachkritik betreibt, grenzt sich von allen {\"u}brigen Sprachverwendern ab, indem er kritisch wertend die Sprache betrachtet. Diese Bewertungen werden meist am einzelnen Wort, an der Aussage oder der {\"A}u{\"s}erung vollzogen. In der Sprachkritik kommt der Kritik am einzelnen Wort oder an einer einzelnen {\"A}u{\"s}erung besondere Bedeutung zu, vollzieht sich unser Denken und unsere Wahrnehmung der Welt doch nicht selten in vorgepr{\"a}gten Schlag- und Schl{\"u}sselw{\"o}rtern. Dieser Beitrag zur Sprachkritik richtet daher den Fokus auf das Wort als sprachliche Einheit. Nach einer definitorischen Einf{\"u}hrung in die Gegenst{\"a}nde und Kriterien der Sprachkritik werden vier Bereiche von wortbezogener Sprachkritik erl{\"a}utert – politische Sprachkritik, feministische Sprachkritik, Sprachpurismus und medienwirksame Sprachkritik –, wobei das Verh{\"a}ltnis von Wort- und Sachkritik stets mitbetrachtet wird. Dabei wird auch das Spannungsfeld von laienlinguistischer und linguistischer Sprachkritik ber{\"u}cksichtigt, wenn in der {\"O}ffentlichkeit die Streitfrage β€žWer darf welches Wort inwieweit kritisieren?β€œ diskutiert wird. Die in Abschnitt 3 gew{\"a}hlten Beispiele sollen dabei dazu dienen, das einzelne Wort oder einen bestimmten Ausdruck als Element sprachkritischer Betrachtung zu fokussieren.}, language = {de} }